Saturday, January 17, 2009

Ein Winternachmittag auf dem Höchsten

Angestiftet durch einen Kollegen, der letzthin frühmorgens auf dem Höchsten eine geniale Winterstimmung eingefangen hat, bin ich heute dem zähen Nachmittagsnebel der Gehrenbergstadt entflohen um ein wenig Sonne zu tanken.
Trotz kurzer Anfahrt (ca. 15km) dauerte es - dank schmaler Strassen und einem kleinen Verfahrer - ein Weilchen, bis ich den dortigen Wanderparkplatz erreichte. Da man (bzw. frau) ja bekanntlich nie auslernt, folgte ich zunächst ein Weilchen dem schwäbisch-alemannischen Mundartweg. Das ein oder andere Schmunzeln konnte ich mir dort nicht verkneifen - eine Mutter lief den gleichen Wegabschnitt und las ihren beiden kleineren Kindern die jeweiligen Tafeln in breitestem Schwäbisch vor. Die Kinder fanden das so klasse, dass ihr Lachen richtig ansteckte.
Gut gelaunt beschloss ich, mich als nächstes im Aussichtspavillon so richtig durchpusten zu lassen. Von dort aus kann man den Blick über das schier unendliche Bergpanorama schweifen lassen. Leider ist dieser Punkt auch sehr exponiert, sodass man unweigerlich "vom Winde verweht" wird. Doch die Wintersonne gleich all dies mehr als aus.
Die Zeit dort oben verging wie im Fluge und eines ist sicher: trübe Wintertage nahe des Sees müssen nicht mehr sein :-). Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es im Sommer sogar mal mit dem Rad dort hinauf. Der Radfahrer welcher heute dort an mir vorbeifuhr, er hatte jedenfalls meinen vollsten Respekt. Diesen Berg hinaufgefahren und dann noch in der Kälte des Winters. Bewundernswert!

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